Wasser Berlin International: PVC-Rohre weltweit führend in der Wasserwirtschaft

Die deutsche Bundeshauptstadt rückt vom 23. bis 26. April 2013 in den Fokus der internationalen Wasserwirtschaft. Mit 615 Ausstellern aus 35 Ländern präsentiert sich die Fachmesse WASSER BERLIN INTERNATIONAL nunmehr zum 50. Mal ihren Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. In sechs Messehallen werden unter anderem neue Technologien, Produkte und Dienstleistungen rund um die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung gezeigt. Abgerundet wird das Angebot der Messe erstmals durch vier Kompetenz-Zentren, die gezielt Aussteller und Fachbesucher unter anderem beim Thema „Leitungsbau“ zusammenführen sollen.

Und hier kommt der Werkstoff PVC ins Spiel. PVC ist weltweit bei Kunststoff-Rohren mit einem Marktanteil von über 68 Prozent der bevorzugte Werkstoff im Baubereich. In Deutschland liegt der Marktanteil bei Abwasser-, Straßenentwässerungs- und Drainage-Rohren aus PVC im Vergleich zu anderen Kunststoff-Rohren laut einer aktuellen Studie der europäischen Organisation PVC4Pipes in Kooperation mit Ernst & Young bei 60 Prozent. Europäischer Spitzenreiter ist Frankreich: 80 Prozent aller verwendeten Kunststoff-Rohre sind aus dem Werkstoff PVC. Nicht ohne Grund, denn in der Anschaffung und beim Betrieb sind PVC-Druckrohre für Wasserleitungen oder drucklose PVC-Abflussrohre eine wirtschaftliche Lösung. Die leichtgewichtigen Rohre lassen sich gut verlegen und sicher miteinander verbinden. Einmal verlegt halten PVC-Rohre über 100 Jahre. Zudem sind sie widerstandsfähig gegen Chemikalien und mechanische Belastungen, verkrusten selten und bieten Bakterien aufgrund ihrer glatten Oberfläche kaum Ansatzpunkt für eine Besiedlung. „Damit gewährleisten sie dauerhaft einen freien Leitungsdurchfluss, sparen Pumpenenergie und schonen so die Umwelt“, sagt Werner Preusker Geschäftsführer der AGPU (Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.) anlässlich der WASSER BERLIN INTERNATIONAL.

Übrigens: In Deutschland wurden die ersten PVC-Rohre in der 30er Jahren bei der Errichtung des Olympischen Dorfes in Berlin verwendet – und sind zum Teil heute noch in Betrieb.