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Starke Förderung der energetischen Sanierung

In Deutschland wird soviel gebaut und modernisiert wie seit gut 20 Jahren nicht mehr. Zugleich würden Vermieter und Eigentümer von Gebäuden immer weniger Interesse an neuen Heizungen, gut isolierten Fenstern oder einer Fassadendämmung haben, warnt unter anderem die Deutsche Energie-Agentur (dena) mit Verweis auf aktuelle Studien. Ein Grund dafür seien fehlende finanzielle Anreize wie beispielsweise die im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vereinbarte Sanierungsförderung. Um die vereinbarten Klimaschutzziele bis zum Jahr 2030 zu erreichen, müsste die Bundesregierung schnell reagieren und eine starke steuerliche Förderung der energetischen Sanierung auf den Weg bringen.

Zahlen, die die Wichtigkeit des Themas unterstreichen: Laut dena ist der Gebäudebereich mit rund 40 Prozent der größte Energieverbraucher in Deutschland und macht gut 30 Prozent des CO2-Ausstoßes aus. Rund 65 Prozent aller Fassaden in Deutschland sind zudem ungedämmt, weitere 20 Prozent entsprechen nicht dem Stand der Technik.