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Leistungsfähige PVC-Bauprodukte unverzichtbar beim seriellen Bauen

Das Leben, die Gesellschaft und den Alltag radikal neu denken: Vor 100 Jahren ließ das Bauhaus den Traum von der Moderne Realität werden. Auch wenn die weltbekannte Hochschule für Architektur und Design nur 14 Jahre bestand, so gelten viele ihrer Ideen und Konzepte heutzutage als wichtige Wegbereiter für ganze Branchen. Ein Beispiel ist das serielle Bauen. Die Idee von Bauhaus-Gründer Walter Gropius ist heute aktueller denn je, denn ohne standardisierte Fertigungsprozesse und innovative Bauprodukte sind die Herausforderungen insbesondere im Bereich des bezahlbaren Bauens und Wohnens nur schwierig so schnell und so gut zu bewältigen.

Leistungsfähige PVC-Bauprodukte wie Energiesparfenster und Bodenbeläge leisten hierbei einen wichtigen Beitrag und sind unverzichtbar bei dieser weiterentwickelten Bauweise, bei der Ressourcen geschont, Bauzeiten und Belastungen an der Baustelle reduziert und Qualitätsstandards besser erfüllt werden. Mit den Chancen und Möglichkeiten beim seriellen Bauen hat sich auch Professor Bernhard Franken, Architekt und Dozent an der Hochschule Düsseldorf, in seinem Vortrag „Serielles Bauen – Der Traum von der industriellen Fertigung von Gebäuden“ anlässlich einer Architekten-Exkursion auseinandergesetzt, die kürzlich auf Einladung der AGPU zusammen mit dem Freundeskreis Bauhaus und der Stiftung Bauhaus in Dessau stattfand.

Die AGPU unterstützt bereits seit vielen Jahren verschiedene Bauhaus-Projekte. Dazu gehörten unter anderem der Diskurs zum Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Meisterhäuser von Gropius und Moholy-Nagy sowie das damit verbundene Buchprojekt „UmBauhaus“.

Bauhaus: Dessauer Meisterhaussiedlung nach fast siebzig Jahren wieder komplett

Mitte Mai hat Bundespräsident Gauk die neuen Häuser Gropius und Noholy-Nagy im Rahmen einer Feierstunde eröffnet. Die sogenannten Neuen Meisterhäuser in der berühmten und zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Dessauer Meisterhaussiedlung wurden im Krieg zerstört – und nach langer und vor allem kontroverser Debatte über den „richtigen Weg“ des Wiederaufbaus neu errichtet.

Erfahren in Diskursen über kontroverse Themen hatte PVCplus, heute AGPU Media, den Diskussionsprozess im Jahr 2003 gesponsert. Die Entwicklung der Debatte sowie deren Ergebnis wurden später in dem Buch „UmBauhaus“ (2004) veröffentlicht. Reinhard Saffert vom AGPU-Vorstand und Werner Preusker als AGPU-Geschäftsführer hatten damals den Prozess begleitet.