Energetische Sanierung als Motor für die europäische Wirtschaft

Als „win-win Option“ für die EU-Wirtschaft sieht die Forschungsstelle der EU-Kommission (Joint Research Centre – JRC) die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden in Europa. In der vergangenen Mittwoch veröffentlichten Studie „Energy Renovation: The Trump Card for the New Start for Europe“ fordert die JRC daher ein Sanierungskonzept, um den energieineffizienten Gebäudebestand innerhalb der EU stufenweise abzubauen. Die JCR kommt in dem Report zu dem Schluss, dass EU-weite energetische Sanierungsmaßnahmen nicht nur maßgeblich für die Erreichung der „Europa-2020-Ziele“ sind, sondern auch deutlich positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das wirtschaftliche Wachstum insgesamt haben werden.

Mit knapp 40 Prozent im Jahr 2012 sei der Gebäudebestand der größte Energieverbraucher in Europa und damit verantwortlich für insgesamt 38 Prozent des EU-weiten CO2-Ausstoßes. Regional zugeschnittene Maßnahmen im Hinblick auf die energetische Sanierung seien daher unumgänglich, nicht zuletzt auch um die Lebensqualität der Bewohner zu steigern.

Eine Einschätzung, die die AGPU teilt und unterstützt. Nicht zuletzt deshalb fordern wir auf nationaler Ebene bereits seit längerem eine steuerliche Förderung, um Sanierungsmaßnahmen umgehend auszulösen.