Vinnolit: Geschäftsführer Dr. Josef Ertl geht Ende Oktober in den Ruhestand

Dr. Josef Ertl, langjähriger Geschäftsführer des AGPU-Mitglieds Vinnolit, geht zum 31. Oktober diesen Jahres in den Ruhestand. Dies teilte das Unternehmen in einer Presseerklärung mit. Dr. Ertl kam 1998 zu Vinnolit, wo er zunächst die Business Units Monomere und Thermoplaste leitete. Im Jahr 2001 wurde er als Managing Director und CEO in die Geschäftsführung berufen. Unter seiner Führung entwickelte sich Vinnolit zum weltweiten Markt- und Technologieführer bei PVC-Spezialitäten. Zuletzt hat er den Verkauf von Vinnolit an Westlake sowie die nachfolgende Integration des Unternehmens in die Westlake-Gruppe vorangetrieben.

Seine Nachfolge tritt Dr. Karl-Martin Schellerer, Vice President und General Manager bei Westlake Chemical, am 1. November 2015 an. Zu seinen früheren Tätigkeiten bei Vinnolit gehörte u.a. die Leitung Sales & Marketing Pasten & Extender PVC sowie die Leitung Corporate Development.

EU-Kommission veröffentlicht Stellungnahme zur Sicherheit von Medizinprodukten

Anfang Juli hat der Wissenschaftliche Ausschuss für neu auftretende und neu identifizierte Gesundheitsrisiken (SCENIHR) der EU-Kommission in Brüssel eine finale Stellungnahme zur Sicherheit von Medizinprodukten veröffentlicht, die den Weichmacher DEHP enthalten. Eine erste Stellungnahme des Ausschusses wurde bereits im Oktober 2014 herausgegeben. Beide Papiere unterscheiden sich inhaltlich nicht voneinander.

Demnach bestehe für Neugeborene, Kinder und Schwangere ein hohes Expositionsrisiko gegenüber DEHP. Verglichen zu alternativen Weichmachern wie DINP oder DINCH sei DEHP der stärkste reproduktionstoxischste Weichmacher. Eine endgültige toxikologische Bewertung alternativer Weichmacher zu DEHP sei aufgrund mangelnder Studien derzeit aber nicht möglich.

Das aktuelle Statement basiert auf einer Stellungnahme des Ausschusses von 2008, in der bereits der sichere Einsatz von DEHP in Medizinprodukten bewertet wurde.

ec.europa.eu/dgs/health_food-safety/dyna/enews/enews.cfm

Galileo zu Besuch bei Bodenbelagshersteller debolon

Ende Mai war ein Fernsehteam der ProSieben Wissenssendung Galileo zu Besuch beim Dessauer PVC-Bodenbelagshersteller debolon. Das Ergebnis in Form eines knapp zwölf Minuten langen Beitrages wurde in der vergangenen Woche ausgestrahlt. Zu sehen waren u.a. die einzelnen Herstellungsschritte – von den Rohstoffen bis hin zum fertigen und auslieferbaren Bodenbelag.

Entsprechend positiv fielen die Statements von debolon-Geschäftsführer Andreas Kopf sowie eines Architekten aus, der von den Vorzügen der modernen Vinyl-Beläge schwärmte. Insgesamt ein gelungener Beitrag, der nicht nur Werbung für debolon, sondern für die gesamte Branche ist.

www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2015182-neuer-trend-vinylboden-clip

PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter: Erstes regionales Treffen erfolgreich

Anfang vergangener Woche fand in Troisdorf das erste regionale Treffen der Veranstaltungsreihe „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ von AGPU und VinylPlus statt. Mit großem Erfolg: Rund 25 Experten nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort mit ihren Angeboten und ihrem Bedarf kurz vorzustellen. In persönlichen Gesprächen wurden im Anschluss Details erörtert und erste Vereinbarungen für eine mögliche Zusammenarbeit getroffen.

Gastgeber Dr. Jochen Zimmermann, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft PVC-Bodenbelag Recycling (AgPR), bot den Teilnehmer zu Beginn der Veranstaltung einen kurzen Überblick über aktuelle Recycling-Themen. AGPU-Redakteur Michael Friedrichs stellte in seinem Kurzvortrag die Vorzüge des überarbeiteten PVC-Recycling-Finders vor. Am Schluss der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmer noch selbst ein Bild vom Betrieb der Bodenbelagsrecycling-Anlage machen.

Die Veranstaltungsreihe „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ wird am 22. September in Stuttgart fortgesetzt. Das dritte und letzte regionale Treffen in diesem Jahr findet am 12. November bei VEKA UT in Hörselberg-Hainich statt.

Für beide Veranstaltungen liegen bereits Anmeldungen vor. Weitere Details erhalten Sie bei Frau Julia Gogos in der AGPU-Geschäftsstelle. Gerne nimmt Sie auch Ihre Anmeldung entgegen. Sollten Sie Kollegen und/oder Geschäftspartner kennen, für die diese Veranstaltungen ebenfalls von Interesse sind, dürfen Sie die Einladung nebst Kontaktdaten gerne weiterleiten.

AGPU engagiert sich für den zukunftsfähigen Werkstoff PVC

Als Stimme der deutschen PVC-Branche schafft die AGPU mit ihren 60 Mitgliedsunternehmen entlang der gesamten PVC-Wertschöpfungskette seit über 25 Jahren Transparenz in der Öffentlichkeit und steht für zuverlässige Informationen im Dialog mit Entscheidern aus Politik, Wirtschaft, Handel und NGOs in Deutschland. Seit Gründung im Jahr 1988 hat die AGPU ihr Profil kontinuierlich weiter geschärft, um die Interessen ihrer Mitglieder wirkungsvoll zu vertreten. „Aktive Mitarbeit im europäischen PVC-Netzwerk und Schaffung eines deutlichen Mehrwerts für die Mitgliedsunternehmen mit einem klar definierten Werteversprechen sind nur einige Ziele, die sich die AGPU in ihrem Engagement für den zukunftsfähigen Werkstoff PVC auf die Agenda geschrieben hat“, betonte Dr. Axel Bruder, AGPU-Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstandes der RENOLIT SE in Worms bei der diesjährigen Mitgliederversammlung auf der Burg Heimerzheim.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung stand die Neuwahl des gesamten AGPU-Vorstandes an. Der bisherige Vorstand wurde für weitere drei Jahre wiedergewählt. Damit setzt sich das Führungsgremium der AGPU wie folgt zusammen: Dr. Rüdiger Baunemann (Hauptgeschäftsführer, PlasticsEurope Deutschland e.V.), Dr. Axel Bruder (Vorstand, RENOLIT SE), Joachim Eckstein (Geschäftsführer, PolyComply Hoechst GmbH), Rainer Grasmück (Head of SBU PVC Additives Asia and Amercias, Baerlocher GmbH), Dr. Zdenek Hruska (Advocacy Manager, SolVin S.A.), Roland Jahn (Advocacy Manager, GEALAN Fenster-Systeme GmbH), Dr. Oliver Mieden (Leiter Environment Affairs & Corporate Communications, Vinnolit GmbH & Co. KG), Dr. Dieter Polte (Leiter Produktion/Technologie Polymere, VESTOLIT GmbH), und Joachim Tremmel (Head of Association Affairs, Industrial Petrochemicals Europe, BASF SE).

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung fand der schon traditionelle Round Table der Entscheider der PVC-Branche statt. Als Keynote-Speaker konnte Dr. Klaus Berend, Leiter des Referats REACH in der Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU der EU-Kommission, gewonnen werden. In seinem Vortrag ging Berend auf den aktuellen Stand sowie auf die Herausforderungen von REACH und Recycling für die PVC-Branche ein und forderte die Branche auf, ihre Interessen auf EU-Ebene und in den Mitgliedsstaaten auch zukünftig engagiert zu vertreten.

Neues „Anreizprogramm Energieeffizienz“ und verstärkte KfW-Förderung

Als sinnvolle Alternative zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Berlin das neue „Anreizprogramm Energieeffizienz“ vorgestellt. Mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz habe die Bundesregierung ein Bündel von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Energiewende im Gebäudesektor beschlossen. Durch das jetzt vorgestellte Programm werden diese Maßnahmen nun weiter verstärkt, heißt es in einer Mitteilung seines Ministeriums. Demnach umfasst das Paket ein Fördervolumen in Höhe von 165 Millionen Euro pro Jahr und tritt an die Stelle der bislang geplanten, aber im Koalitionsausschuss gescheiterten steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung.

Ab 1. Juli 2015 fördert die KfW Bankengruppe im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) verstärkt die energetische Sanierung und den energieeffizienten Neubau von Nichtwohngebäuden aus Mitteln des CO2-Gebäudesanierungsprogramms. Ab Oktober 2015 haben dann auch Kommunen, soziale Einrichtungen und kommunale Unternehmen die Möglichkeit, energieeffiziente Neubauten über die KfW fördern zu lassen.

Die AGPU hält die Erhöhung des Förderangebotes für wenig ausreichend, da die über die KfW bereitgestellten Zuschüsse bislang nicht in vollem Umfang abgerufen wurden. Daher kann die AGPU alle Beteiligten nur auffordern, die Diskussion zur Einführung von steuerlichen Abschreibungen für energetische Sanierungsmaßnahmen wieder aufzunehmen und das dringend notwenige Aktionsprogramm auf den Weg zu bringen.

Bereits mehr als 45 Anmeldungen zum PVC-Workshop am 9. Juni

Der nächste gemeinsame Workshop „PVC und Umwelt“ von AGPU und PlasticsEurope Deutschland findet am 9. Juni 2015 in Frankfurt/Main statt und das Interesse ist wieder groß. So liegen knapp vier Wochen vor Beginn des Workshops bereits mehr als 45 Anmeldungen vor.

Der Schwerpunkt des Sommer-Workshops liegt bei den Themen Bauanwendungen und Ressourceneffizienz. Hierzu konnten namhafte Referenten gewonnen werden. Zusagt haben u.a. Frau Dr.-Ing. Antje Eichler, Leiterin Umwelt und Normungspolitik beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sowie Daniel Schubert, Referent für Nachhaltigkeit beim Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen.

Am Vorabend des Workshops wird ein Abendessen der Teilnehmer zum gemeinsamen Networking angeboten. Die Teilnahme ist für AGPU-Mitglieder kostenfrei.

PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter: Termine für regionale Veranstaltungen stehen fest

Nach dem Auftakt auf der Fachtagung Abbruch im März, stehen nun auch die Termine für die regionalen Treffen der erfolgreichen Veranstaltungsreihe „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ von AGPU und VinylPlus fest. Die Treffen wurden seinerzeit ins Leben gerufen, weil nach der Consultic-Studie für AGPU und Vinyl2010 aus 2008, anders als bei den übrigen Kunststoffen, etwa 80 Prozent der PVC-Abfälle bei Gewerbebetrieben anfallen. Ziel ist daher zur Steigerung der PVC-Verwertung, PVC-Verarbeiter und Recycler zu vernetzen. Vor Ort stellen sich die Teilnehmer mit ihren Angeboten und ihrem Bedarf persönlich wie beim „Speed dating“ mit einem kurzen Statement vor. Im Fokus stehen das persönliche Gespräch und das Networking.

Die diesjährigen Veranstaltungen finden in Troisdorf (30. Juni), Stuttgart (22. September) und Behringen (12. November) statt und sprechen jeweils die PVC-Recycler bzw. –Verwerter der jeweiligen Region an. Die Einladungen werden in Kürze versandt.

VinylPlus gibt Recycling von fast einer halben Million Tonnen PVC bekannt und kündigt höheres Engagement beim Klimaschutz an

Mit 481.018 Tonnen recycelten PVC-Abfällen im Jahr 2014 nähert sich VinylPlus, das Programm für nachhaltige Entwicklung der europäischen PVC-Industrie, den Recycling-Zielen bis 2020 weiter an. Die Branche hat Anfang Mai beim Vinyl Sustainability Forum 2015 ihr starkes Engagement bekräftigt, die Beteiligung der europäischen PVC-Wertschöpfungskette an den Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren.

Unter dem Motto „Mehr Vinyl, weniger CO2“ trafen sich vergangene Woche über 100 Interessenvertreter aus Hochschulen, Regierungsbehörden, der UN, der Europäischen Kommission, dem Einzelhandel und aller Bereiche der PVC-Branche zum Forum im französischen Cannes. Bei den Diskussionen ging es vorrangig darum, wie die Branche zum Kampf gegen den Klimawandel beiträgt, wie die Energie- und Ressourceneffizienz verbessert werden kann und wie PVC-Produkte zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen können.0

In seiner Begrüßungsrede an die Delegierten sagte der VinylPlus-Vorsitzende Michael Träger: „Die 2014 erzielten Fortschritte und erreichten Ziele von VinylPlus zeigen wieder einmal die Entschlossenheit unserer Branche, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und zeugen von der Effektivität unseres freiwilligen Ansatzes zu nachhaltiger Entwicklung. Wie geplant werden wir 2015 die angesetzte kritische Halbzeitüberprüfung unserer Ziele vornehmen und dabei unsere bisherigen Aktivitäten messen und bewerten, um unser Nachhaltigkeitsprogramm in den Kontext der sozioökonomischen und umweltbezogenen Entwicklungen zu setzen. Das heutige Forum gibt uns die Möglichkeit, unseren Überprüfungsprozess auch im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsagenda für 2015 zu beginnen.“

Christophe Yvetot von der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) fasste die UN-Nachhaltigkeitsagenda für 2015 einschließlich der Nachhaltigen Entwicklungsziele (2015-2030) sowie der UN-Klimakonferenz in Paris (COP21) zusammen und sagte: „Die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) für die Zeit nach 2015 und die Klimaschutzziele bieten der Branche neue Möglichkeiten, wie die Verteilung des Wohlstands und den Schutz der Umwelt. Als Mitglied der Green Industry Platform kann die PVC-Industrie durch ihre kontinuierlichen Bemühungen, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und neue grüne Produkte, Dienstleistungen und Arbeitsplätze zu entwickeln, die eine nachhaltigere Welt fördern und, aktiv zur globalen Nachhaltigkeitsagenda beitragen.“

Bei der Vorstellung des Fortschrittsberichts 2014 sagte VinylPlus-Geschäftsführerin Brigitte Dero: „Unser freiwilliges Engagement umfasst Themen, die mit dem Klimawandel eng verbunden sind, wie etwa Recycling, der Ressourcen- und Energieeffizienz und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der gesamten Produktionskette sowie ein erhöhter Einsatz erneuerbarer Energien und Materialien.“

Im Jahr 2014 recycelte VinylPlus 481.018 Tonnen PVC-Abfälle und ist damit auf dem besten Weg, sein Ziel von 800.000 Tonnen pro Jahr bis Ende 2020 zu erreichen. Recovinyl (www.recovinyl.com), die Organisation, die 2003 gegründet wurde, um die Sammlung und das Recycling von PVC-Abfällen zu erleichtern, konnte mit 473.576 Tonnen die größte Menge registrieren und zertifizieren.

Dennoch könnten Unsicherheiten bei der Auslegung der relevanten EU-Bestimmungen (REACH[1], CLP[2] und die Richtlinie über gefährliche Abfälle) besonders in Verbindung mit recyceltem PVC, das in der Vergangenheit verwendete Zusatzstoffe enthält, die Recyclingaktivitäten sowie die Nachfrage nach Rezyklaten in Europa gefährden. Die europäische PVC-Industrie arbeitet eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um dieses Problem anzugehen.

Auch bei den PVC-Additiven konnte 2014 ein wichtiger Fortschritt verzeichnet werden: Der Einsatz bleihaltiger Stabilisatoren ist in den 28 Mitgliedstaaten der EU im Vergleich zu 2007 um 86 % zurückgegangen, was ein großer Schritt in Richtung des Zieles ist, diese bis Ende 2015 gänzlich zu ersetzen. Des Weiteren hat VinylPlus‘ Arbeitsgruppe zum Thema Zusatzstoffe eine neue Methode entwickelt, den Einsatz dieser Substanzen als Zusatzstoffe in PVC-Produkten zu bewerten. Dabei wird auch die aktuelle Umweltproduktdeklaration (EPD) mit den Nachhaltigkeitskriterien des TNS[3] berücksichtigt. Im Anschluss wurde der neue „EPDplus“ Ansatz zusammen mit externen Interessenvertretern geprüft und diskutiert. Die Fertigstellung des ersten EPDplus für Abwasserrohre wurde beim Vinyl Sustainability Forum 2015 bekanntgegeben.

Ein weiteres bedeutendes Ergebnis im Bereich Klimaschutz ist der Rückgang des Energieverbrauchs der ECVM[4]-Mitgliedsunternehmen 2012–2013 bei der Herstellung einer Tonne PVC um durchschnittlich 10,2 % im Vergleich zu 2007–2008. Hier befindet man sich ebenso auf einem guten Weg, die angestrebte Reduzierung um 20 % bis 2020 zu erreichen.

„UNEP begrüßt jegliche Brancheninitiativen wie VinylPlus, die sich der Herausforderungen bewusst sind, Ziele setzen, Interessenvertreter miteinbeziehen und Fortschritte aufzeigen. Im Jahr 2015 wird die Nachhaltigkeitsagenda bis 2030 und darüber hinaus festgelegt. Egal, wie Sie reagieren, die Trends, die den Planeten antreiben, sind auch die treibenden Trends des Marktes. Der Privatsektor kann dies als eine Reihe weiterer Verordnungen, Beschränkungen und bürokratischen Aufwands wahrnehmen oder als eine historische unmittelbare Gelegenheit, innovativ zu werden, neue Märkte zu erschließen und mit Kunden und Interessenvertretern eine neue Ebene der Partnerschaft zu betreten, um die Gesellschaft dabei zu unterstützen, die Herausforderungen, die der Wandel mit sich bringt, zu meistern. UNEP ist bereit, mit diesen Visionären zusammenzuarbeiten“, so Arab Hoballah, Leiter des Bereichs Sustainable Lifestyles, Cities and Industry des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP).

VinylPlus announces nearly half million tonnes of PVC recycled and a stronger commitment to contribute to climate mitigation

With 481,018 tonnes of PVC waste recycled in 2014, VinylPlus, the sustainable development programme of the European PVC industry, is steadily progressing toward its 2020 recycling targets. The industry confirmed today at the Vinyl Sustainability Forum 2015 its strong commitment to reduce the European PVC value chain contribution to GHG emissions.

With the theme ‘More Vinyl, Less Carbon’, the 2015 Forum gathered today in Cannes, France, more than 100 stakeholders from academia, government bodies, the UN, the European Commission, retailers and all sectors of the PVC industry. Discussion focused on how the industry is helping combat climate change, improving energy and resource efficiency; and how PVC products can contribute in reducing CO2 emissions.

Welcoming delegates, VinylPlus Chairman Michael Träger said: “Once again VinylPlus’ progress and achievements in 2014 confirm our industry determination to reduce its environmental footprint and the effectiveness of our voluntary approach to sustainable development. As foreseen, in 2015 we will undertake the mid-term critical review of our targets, measuring and evaluating our initiatives up to now, to place our sustainability programme in the context of ongoing socio-economic and environmental developments. Today’s Forum gives us the opportunity to start our review process also in the framework of the global sustainability agenda for 2015.”

Outlining the UN sustainability agenda for 2015, including the Sustainable Development Goals (2015- 2030) and the Paris Climate Summit (COP21), Christophe Yvetot, from the United Nations Industrial Development Organization (UNIDO), said “The post-2015 Sustainable Development Goals (SDGs) and climate commitments will offer a new narrative for industry: sharing prosperity and respecting the environment. As a member of the Green Industry Platform, the Vinyl Industry can actively contribute to the global sustainability agenda through its continuous efforts to reduce its environmental and climate footprint and to develop new green products, services and jobs that will support a more sustainable world.”

“Our Voluntary Commitment – said VinylPlus General Manager Brigitte Dero, presenting VinylPlus 2014 results – already encompasses themes linked to climate change, such as recycling and therefore resource saving; energy efficiency and GHG emissions reduction along the entire production chain; and increasing use of renewable energy and materials.”

In 2014, VinylPlus recycled 481,018 tonnes of PVC waste, on track to achieve its target of 800.000 tonnes/year by the end of 2020. The largest volumes, 473,576 tonnes, were registered and certified by Recovinyl (www.recovinyl.com), the organisation set up in 2003 to facilitate PVC waste collection and recycling.

Nevertheless, uncertainties in the interpretation of relevant EU regulations (REACH1 , CLP2 and Hazardous Waste), particularly in relation to recycled PVC containing legacy additives, might jeopardise recycling activities and demand for recyclates in Europe. The European PVC industry is working in strict cooperation with the competent authorities to address this issue.

Important progress was also registered on the PVC additives side in 2014: the use of lead-based stabilisers decreased by 86% in the EU-28 compared to 2007, progressing towards the target of completing their substitution by the end of 2015. Furthermore, the VinylPlus Additives Task Force developed a new methodology to evaluate the use of substances utilised as additives in PVC products. This integrates the current standard Environmental Product Declarations (EPDs) with TNS3 criteria for sustainability. The new ‘EPDplus’ approach was then reviewed and discussed with external stakeholders. The finalisation of the first EPDplus for sewage pipes was announced today at the Vinyl Sustainability Forum 2015.

Another important result in relation to climate change mitigation is represented by an average 10.2% decrease in the energy used by ECVM4 member companies in 2012-2013 to produce one tonne of PVC compared to the 2007-2008 baseline, which is well in line with the target of a 20% reduction by 2020.

Commenting the works of the Forum, Arab Hoballah, Chief Sustainable Lifestyles, Cities and Industry of the United Nations Environment Programme (UNEP) said “UNEP welcomes all Sector initiatives such as VinylPlus, which recognize the challenges, set targets, engage stakeholders and demonstrate progress. 2015 will set the sustainability agenda through 2030 and beyond. No matter how you react, the trends that are driving the planet are driving the market. The private sector can see this as a new set of regulations, restrictions and red tape, or as a historic, immediate opportunity to innovate, grow new markets, and build new relationships with customers and other stakeholders to help society meet the challenge of change. UNEP stands ready to work with those visionaries.”

www.vinylplus.eu