Knapp 10.000 Leser nutzen Angebot der PVC-Partner App

Seit Oktober 2012 sind alle wichtigen AGPU-Publikationen wie STARKE SEITEN und das BLITZ-INFO sowie Broschüren wie „Alles über PVC“, „Was wäre die Welt ohne weiches PVC“ und der AGPU-Tätigkeitsbericht auch in digitaler Form als App für Smartphones und Tablet erhältlich. Seit dem Start erfreut sich die App zunehmender Beliebtheit. Nach einer jüngsten Auswertung nutzen derzeit knapp 10.000 Leser das Angebot der PVC-Partner App.

Wie ein Blick in die iTunes-Charts im Apple App-Store verrät, belegt die App der AGPU in der Kategorie Nachschlagewerke im weltweiten Ranking den 61. Platz. Angesichts der Vielzahl an anderen Apps in diesem Bereich ist das eine sehr gute Platzierung.

Apple App-Store: https://itunes.apple.com/de/app/pvc-partner-kommunikation/id588969815

Google App-Store: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.pressmatrix.pvc

Aktion PVC-Recycling: 500 alte PVC-Fenster und rund 20 Tonnen PVC-Bodenbeläge

In der Stadt wertvolle Rohstoffe abbauen – was sich im ersten Moment vielleicht ein wenig seltsam anhört, gilt in der Abbruchbranche unter dem Begriff „Urban Mining“ als moderner Lösungsansatz für eine effiziente Ressourcengewinnung. Ein aktuelles Projekt der Aktion PVC-Recycling in Marl (NRW) belegt, dass der selektive Rückbau von drei Hochhäusern längst gängige und erfolgreiche Praxis ist.

Neben großen Mengen an Beton und Metallen konnten aus dem Gebäudekomplex aus den 1960er Jahren auch 500 ausgediente Kunststofffenster sowie rund 20 Tonnen PVC-Bodenbeläge zurückgewonnen werden. Aus den alten PVC-Fenstern ist dank Rewindo-Recyclingpartner Tönsmeier Kunststofffe ein Mahlgut entstanden, welches als Ausgangsmaterial für hochwertiges, fast 100 Prozent sortenreines Granulat verwendet wird und als Rohstoff für die Herstellung von neuen Fenster- und Bauprofilen dient.

Professional recycelt wurden auch die PVC-Bodenbeläge. Sie wurden in der AgPR-Anlage in Troisdorf werkstofflich verwertet. Das dabei gewonnene PVC-Feinmahlgut wird beispielsweise zur Produktion von neuen Vinyl-Fußböden verwendet.

AGPU PVC-Recycling-Finder wurde aktualisiert

Der PVC-Recycling-Finder der AGPU erfreut sich nach wie vor einer hohen Beliebtheit. Das belegen nicht nur die steigenden Zugriffszahlen von derzeit über 5.000 Seitenabrufen pro Quartal, sondern auch die Vielzahl an individuellen Anfragen, die die Experten der AGPU-Geschäftsstelle in Bonn Monat für Monat beantworten.Nach der letzten großen Überarbeitung der Webseite vor drei Jahren, hat die AGPU ihre Informationsplattform über Abnehmer und Anbieter von PVC-Abfällen, Recyclat und PVC-Recyclingprodukten nun erneut aktualisiert. Neben einem neuen benutzerfreundlicheren Design wurde auch die Datenbank weiter optimiert. Neben Adressen und Ansprechpartnern, Annahmebedingungen, Materialvorgaben finden Nutzer jetzt unter anderem auch Angaben zu vorhandenen Zertifizierungen, die im Wettbewerb eine immer wichtigere Rolle spielen und von Verarbeitern oft als Voraussetzung für Geschäftsbeziehungen genannt werden. Derzeit sind 61 Verwerter im PVC-Recycling-Finder der AGPU aufgeführt.

Auch bei VinylPlus stößt der Recycling-Finder auf großes Interesse. Derzeit gibt es Planungen, dort eine ähnliche Plattform aufzubauen. Dafür kann VinylPlus auch auf Informationen aus dem Recycling-Finder der AGPU zurückgreifen. Diese Synergien können auch alle anderen Partner und Mitglieder von VinylPlus und AGPU nutzen, die die nachhaltige Entwicklung von PVC unterstützen.

www.pvcrecyclingfinder.de

VinylPlus: PVC-Nachhaltigkeitsforum 2016 findet in Wien statt

Das vierte PVC-Nachhaltigkeitsforum von VinylPlus findet am 28. April 2016 in Wien statt. Im Fokus der Veranstaltung stehen die Herausforderungen und das Potenzial von PVC in einer sich weiterentwickelnden Gesellschaft sowie deren Anspruch auf einen sicheren, verantwortungsvollen und kosteneffizienten Gebrauch. Weitere Diskussionsthemen werden unter anderem innovative Recyclingprodukte, neuste Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung sowie intelligente Lösungen mit Partnerunternehmen aus der PVC-Wertschöpfungskette sein.

VinylPlus nimmt derzeit noch Themen- und Diskussionsvorschläge an. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Webseite.

vinylplus.eu/community/vinyl-sustainability-forum/vsf16

Freedonia: PVC ist weltweit führend bei Kunststoffrohren

Der globale Bedarf an Kunststoffrohren wird nach Einschätzung von Freedonia im Schnitt um 6,7 Prozent pro Jahr steigen und 2019 ein Niveau von 19,3 Milliarden Metern erreichen. Treibende Kraft seien die regen Bauaktivitäten insbesondere in China und den USA, vermuten die Experten des US-Marktforschungsunternehmens Freedonia in ihrer aktuellen Studie „World Plastic Pipe“. PVC sei weltweit das bevorzugte Material bei Kunststoffrohren.

Kunststoffe haben bei Rohranwendungen gegenüber anderen Materialien große Vorteile in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Kosten sowie bei der Installation. Dies führe dazu, dass mehr und mehr auf Kunststoffe zurückgegriffen wird und die Anteile anderer Materialien wie Beton, Kupfer und Stahl sinken. Laut Studie spielten Kunststoffe in Rohranwendungen in Bereichen wie Energie, Landwirtschaft und Industrie noch eine geringere Rolle als im Bau, doch verbesserte Eigenschaften führten auch hier zu einem Anstieg der Marktanteile.

Ceresana Kunststoffmarktstudie: PVC hat im Baubereich die Nase vorn

Das Marktforschungsinstitut Ceresana hat kürzlich eine aktualisierte Fassung seiner kostenpflichtigen Marktstudie zu Kunststoffen in Europa vorgestellt. Demnach hat der europäische Kunststoffmarkt in 2014 ein Volumen von 53 Millionen Tonnen erreicht. Bis zum Jahr 2022 erwarten die Marktforscher ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 2,9 Prozent pro Jahr auf rund 104 Milliarden Euro. Deutschland ist in Europa nach wie vor mit einem Marktanteil von fast 24 Prozent das größte Herstellerland für Kunststoffe. Es folgen Belgien, Frankreich, Russland, die Niederlande und Spanien. Die drei dominierenden Absatzmärkte für Kunststoffe im Jahr 2014 waren flexible Verpackungen, Bauprodukte und starre Verpackungen. Auf diese drei Bereiche entfallen in Europa derzeit ca. 70 Prozent der gesamten Nachfrage. Wachstumsstärkste Absatzmärkte mit Zuwächsen von mehr als zwei Prozent pro Jahr sind hingegen Produkte für Fahrzeuge und der Bereich Elektro und Elektronik.

Zum Absatzmarkt Bau gehören alle Produkte aus Kunststoff für den Hoch- und Tiefbau. In diesem Bereich war PVC der Kunststofftyp mit dem höchsten Verbrauch im Jahr 2014: Mehr als 5,5 Millionen Tonnen PVC werden derzeit pro Jahr in Europa im Bau eingesetzt. An zweiter Stelle kommt HDPE, gefolgt von PS und EPS. Die „Vorreiterrolle“ von PVC im Baubereich ist nicht neu. Dies belegen auch immer wieder die Zahlen aus „Plastics – The Facts“ von PlasticsEurope.

PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter am 22.09. in Stuttgart

Nach dem erfolgreichen ersten regionalen Treffen der Veranstaltungsreihe „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“ Ende Juni in Troisdorf geht die gemeinsame Veranstaltung von AGPU und VinylPlus am 22. September 2015 bei der IHK Stuttgart in die nächste Runde. Rund 15 Teilnehmer haben ihr Kommen bereits zugesagt. Weitere Anmeldungen werden aber noch entgegengenommen.

Im Fokus der Veranstaltung stehen das persönliche Gespräch, die Möglichkeit, sich zu Beginn mit dem individuellen Angebot und Bedarf vorzustellen und das eigene Netzwerk zu erweitern. Bei Interesse können Sie gerne Kollegen und Geschäftspartner zu der Veranstaltung einladen. Wir stellen Ihnen hierfür gerne die Einladungsunterlagen zur Verfügung.

Das nächste und zugleich letzte „PVC-Recycler treffen PVC-Verarbeiter“-Treffen findet dann am 12. November bei VEKA Umwelttechnik in Hörselberg-Hainich statt.

MDR-Doku über die Geschichte des PVC-Werks Buna

Sie war eine Baustelle der Superlative und die größte Investition, die der DDR-Außenhandel jemals vergeben hatte. Im Buna-Komplex nahe Schkopau entstand von 1976 bis 1980 dem Bericht zufolge das größte und modernste PVC-Werk Europas. 1,3 Milliarden D-Mark betrug der Kredit, den die DDR dafür vom Westen bekam. Schlüsselfertig gebaut von der Firma Uhde aus Dortmund, einer Tochter der Hoechst AG. Der Deal: die Westdeutschen bauen die Anlage – die DDR zahlt ihre Schulden in Form von PVC-Lieferungen ab.

Zu Wort kommen die Macher von damals, wie der Bauingenieur Theo Wacker, für den die PVC-Anlage das „Projekt seines Lebens“ war. Die halbstündige MDR-Dokumentation wurde in der vergangenen Woche erstmals ausgestrahlt und ist derzeit in der Mediathek des Senders abrufbar.

www.mdr.de/mediathek/suche/video291314_zc-485c01ae_zs-d23ba9ff.html

100 alte PVC-Fenster recycelt und wiederverwertet

Das werkstoffliche Recycling von Kunststoffaltfenstern macht in Deutschland immer mehr Schule. Das belegt auch ein aktuelles Rewindo-Projekt in Bayern. Ein zweistöckiges Bürogebäude im Industriepark Gendorf nahe Altötting wurde energetisch saniert. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurden auch 100 Altfenster gegen moderne Kunststofffenstersysteme von Schüco ausgetauscht.

Die ausgedienten Fenster wurden wie auch bei vielen anderen Rewindo-Recyclingprojekten in einem Spezialcontainer gesammelt und in diesem Fall in die Recyclinganlage der VEKA Umwelttechnik GmbH nach Hörselberg-Hainich transportiert.Im werkstofflichen Verfahren werden hier die Materialien in unterschiedlichen Schritten komplett voneinander getrennt, bis am Ende wieder nahezu reines PVC-Granulat übrig bleibt – ein wertvoller Rohstoff, aus dem die Hersteller dann wieder neue Fensterprofile mit einem Kern aus Recyclingmaterial fertigen.

Studie zu Auswirkungen erhöhter Verwertungsquoten: Recyclingausbeute von PVC besonders hoch

Signifikante Auswirkungen auf Umwelt und Arbeitsmarkt bei relativ geringen Kosten, könnten die Folge der von der EU-Kommission vorgeschlagenen höheren Recyclingquoten für Kunststoffe sein. Das jedenfalls sagt eine von Plastic Recyclers Europe beauftrage Studie zu den Auswirkungen erhöhter Recyclingquoten voraus.

Bis 2025 könnten 13 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart und darüber hinaus 80.000 neue Jobs geschaffen werden, sofern man die von der EU-Kommission angestrebte Recyclingquote von 60 Prozent erreiche. Dass PVC dabei eine große Rolle zukommen könnte, zeigen einige Zahlen. So lag gemäß der Studie 2012 die Recyclingausbeute von PVC bezogen auf die Stoffströme innerhalb der EU 28 mit 82 Prozent deutlich vor den anderen Kunststoffen. Hier erwarten die Autoren ein weiteres Wachstum. Zudem seien die durchschnittlichen Recyclingkosten von PVC zusammen mit PET mit 400,00 Euro pro Tonne die niedrigsten.