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EU-Gipfel beschließt Klimaziele bis 2030: 27% mehr Energieeffizienz

In der vergangenen Woche wurden in Brüssel die Klimaziele bis 2030 verabschiedet. Neben 40% weniger CO2-Ausstoß gegenüber 1990 und den Ausbau von erneuerbaren Energien auf einen Anteil von 27% einigten sich die Politiker beim Energiesparen auf eine neue Zielmarke von 27%. Ursprünglich hatte die Bundesregierung 30% mehr Energieeffizienz gefordert. Angela Merkel zeigt sich laut Medienberichten zufrieden, da eine europäische Einigung die notwendige Voraussetzung für einen erfolgreichen Weltklimagipfel 2015 in Paris ist und nationale Ziele weit strenger seien als die neuen EU-Vorgaben. Deutschland hätte sich demnach höhere Ziele vorstellen können, so die Bundeskanzlerin.

Auch die AGPU wird ihre Bestrebungen nach mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz weiter fortsetzen, denn für die PVC-Branche – besonders für das Kunststofffenster und weitere Produkte zur Isolierung – ergeben sich aus der Energiewende große Potenziale. „Der Hebel zum Erreichen der Energiesparziele ist im Segment des Verbrauchs in Gebäuden am größten“, so AGPU-Geschäftsführer Thomas Hülsmann. Insgesamt entfallen rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf diesen Bereich und können bereits heute mit vorhandenen Technologien und Produkten erreicht werden. Hier spielen Produkte aus dem Werkstoff PVC eine wichtige Rolle.

Am Beispiel des Bottroper Projekts InnovationCity Ruhr wird das Einsparpotenzial durch die energetische Sanierung von Gebäuden besonders deutlich. In den sogenannten Zukunftshäusern sind unter anderem PVC-Fenster im Passivhausstandard und andere PVC-Produkte wie Kabelkanäle und Isolierfolien für Rohre verbaut.