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Nutzungsdauer von Bodenbelägen verglichen

Langlebige Bodenbeläge sichern den Werterhalt von Immobilien. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat in einer Veröffentlichung, die vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt wird, die typische Nutzungsdauer verschiedener Bodenbeläge verglichen. Zu den drei Belägen mit der längsten Nutzungsdauer gehören neben Keramik/Feinsteinzeug (60 Jahre) und Holzparkett (ca. 40 Jahre) auch PVC- und Kunststoffbeläge. Hier geht die Fachagentur von einer Nutzungsdauer von 20 Jahren aus.

Vinyl-Bodenbeläge sind aufgrund ihres günstigen Anschaffungspreises und der geringen Betriebskosten über ihren gesamten Lebenszyklus sehr wirtschaftlich. Die glatten Oberflächen sind schmutzunempfindlich, strapazierfähig und leicht zu reinigen, so dass die Unterhaltskosten im Vergleich zu anderen Materialien um bis zu 30 Prozent sinken.

Die Veröffentlichung ist auf der Webseite des FNR gegen Schutzgebühr erhältlich.

DOMOTEX Hannover: Kunststoff-Bodenbeläge weiter auf dem Vormarsch

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Fachmesse für Bodenbeläge und Teppiche DOMOTEX in Hannover mitteilt, wurden im Jahr 2012 in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen Bodenbeläge im Wert von 3.643 Millionen Euro hergestellt.

Dies ist gegenüber 2011 ein Anstieg von 2,3 Prozent. Mit diesem Produktionsniveau wurde der bisherige Rekordwert von 2007 (3.586 Millionen Euro) übertroffen. Rund die Hälfte des Gesamtwerts der im Jahr 2012 produzierten Bodenbeläge entfielen auf Bodenbeläge aus Holz (50,7 Prozent), weitere 18,8 Prozent auf Teppiche. Der Anteil des Produktionswerts von Bodenbelägen aus Kunststoff (15,7 Prozent) war 2012 ähnlich groß wie der aus Keramik (14,8 Prozent).

Stark an Bedeutung gewonnen haben seit dem Jahr 2005 vor allem Bodenbeläge aus Kunststoff (+ 45,2 Prozent) und Bodenbeläge aus Holz (+ 38,6 Prozent). Dagegen ging die Produktion von Teppichen seit 2005 um 21,8 Prozent zurück. PVC-Böden werden nicht ausdrücklich erfasst.

Alle Zahlen als PDF zum Download gibt es hier.